31.03.2023
Förderung von PV-Anlagen für autarke Wasserstoff-Häuser

In Zusmarshausen im Landkreis Augsburg wurde ein Einfamilienhaus errichtet, welches komplett autark ist. Die Eigentümerfamilie kann dank Wasserstoff komplett vom öffentlichen Stromnetz abgekapselt leben. Auf dem Dach und an den Wänden sind Solarmodule für die Photovoltaikanlage angebracht, zudem ist das Haus mit einer Wasserstoffanlage ausgestattet. 

So funktioniert das Ganze: 
Im Sommer produziert die Anlage sehr viel Energie, zu viel um sie allein in den Sommermonaten zu nutzen. Im Winter hingegen produziert die Anlage deutlich weniger, es wird jedoch in der Regel viel mehr Energie als im Sommer benötigt. Der Wasserstoff fungiert als Hilfsmittel. Er dient als Langzeitspeicher, um die Energie aus der Photovoltaikanlage bis in den Winter zu speichern und zu transportieren. Der im Sommer produzierte Strom wird durch Elektrolyse in Form von Wasserstoff gespeichert.  Auf diese Weise kann der durch die Sonne generierte Strom das ganze Jahr über genutzt werden. Im Winter springt dann der saisonale Speicher ein, um das Haus mit Elektrizität zu versorgen. Durch die Brennstoffzelle wird der Wasserstoff in Strom umgewandelt und ins Haus eingeführt. Die dabei entstandene Wärme kann zum Heizen verwendet werden.

So entsteht ein geschlossener Kreislauf. Über ein Notstromsystem mit 25 KW kann sogar im Sommer das E-Auto geladen werden. 

Ich stehe für eine Förderung von PV-Anlagen in Verbindung mit Wasserstoff für autarke Wohnhäuser und Kleinbetriebe! 

Anton Rittel - bayerische Landtagswahl - Liste 3, Platz 12, Stimmkreis 705  Augsburg-Land "Süd" sowie als Zweitstimme in ganz Schwaben wählbar!